Erste Skigebiete in Deutschland öffen

Die Söllereckbahn im Allgäu startete am Montag früher als erwartet in die Skisaison. Auch das Skigebiet im sauerländischen Winterberg hat zwei Wochen vor dem geplanten Saisonbeginn bereits am 15. November den Skibetrieb aufgenommen.
Am Freitag, den 29. November wird auf der Zugspitze die Saison eröffnet.

In den zum Alpen Plus Verbund gehörenden Gebieten gehen ab Samstag die Brauneck Bergbahn in Lenggries und die Wallbergbahn am Tegernsee in Betrieb.
Alle weiteren Gebiete öffnen je nach Wetter- bzw. Schneelage – aktuelle Informationen dazu finden Sie auf der VDS-Homepage und den Websites der jeweiligen Bahnen.
Die Nachfrage nach Freizeitaktivitäten in der heimischen Bergwelt ist nach wie vor sehr groß und dank des breit gefächerten Angebotes für die gesamte Familie ideal: Neben Ski- und Snowboardfahren bieten auch Ganzjahres-Rodelstrecken wie der Allgäu Coaster in Oberstdorf und der Alpine Coaster am Kolbensattel attraktive Sportmöglichkeiten in den Bergen.

Viele Skigebiete sind umweltfreundlich mit dem ÖPNV zu erreichen und bieten preiswerte Familientickets und Kinderermäßigungen.

„Wir freuen uns auf einen guten Saisonstart und wünschen Seilbahnbetreibern und Gästen einen schneereichen und sicheren Winter in unseren Bergen“, so Birgit Priesnitz, Geschäftsführerin des Verbandes Deutscher Seilbahnen (VDS).

 

 

 

 

 

Neuer VDS-Vorstand

Vorstandswahlen beim Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte e.V.

Der Verband Deutscher Seilbahnen (VDS) hat einen neuen Vorstand:
In der internen Mitgliederversammlung des Verbands, die im Rahmen der Deutschen Seilbahntagung in Garmisch-Partenkirchen stattfand, wurde
Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorfer Bergbahn AG und Nebelhornbahn AG, zum Nachfolger für den scheidenden 1. Vorsitzenden Matthias Stauch gewählt. Beim VDS ist Volpert seit 2018 Leiter des Arbeitskreises Betriebswirtschaft und seit 2022 1. stellvertretender Vorstand.

Neu gewählt als 1. stellvertretender Vorstand wurde Karl Dirnhofer, technischer Leiter der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG.
Der staatlich geprüfte Bautechniker und Seilbahnfachmann ist seit nunmehr
30 Jahren bei der Bayerischen Zugspitzbahn tätig und seit 2019 der technische Leiter des Unternehmens. Beim VDS leitet Dirnhofer bereits den Arbeitskreis Umwelt.

Antonia Asenstorfer, Geschäftsführerin Brauneck- und Wallbergbahnen GmbH und Alpenbahnen Spitzingsee GmbH, steht dem Verband weiterhin als 2. stellvertretender Vorstand vor. Asenstorfer leitet beim VDS seit über 7 Jahren den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit.

Matthias Stauch, kaufmännischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG, stand dem VDS seit 2017 als 2. stellvertretender Vorsitzender und ab 2019 an der Verbandspitze vor. Stauch beendet zum 30.04.2025 seine berufliche Tätigkeit bei der BZB und verabschiedet sich in den Ruhestand:
„Ich bedanke mich bei den Mitgliedern für ihr Vertrauen und den positiven Zusammenhalt und wünsche allen eine weiterhin so erfolgreiche Verbandsarbeit zur Unterstützung unserer Branche.“

Pressekonferenz 2024 zum Saisonauftakt

Am 24.10.2024 fand im Rahmen der Deutschen Seilbahntagung in Garmisch-Partenkirchen die VDS-Pressekonferenz anlässlich des Saisonauftaktes bei den Deutschen Seilbahnen statt.

Der Vorstand und die Geschäftsführung des Verbandes Deutscher Seilbahnen informierten Sie über Branchen-News und stellen die Ergebnisse der VDS-Vorstandswahlen vor.

Mehr Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemappe

Deutsche Seilbahnen sind sicher

Seilbahnen sind sicher:
„Seilbahnen gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln, da sie im laufenden Betrieb intensiv überwacht und jährlich von externen Sachverständigen aufwendig überprüft werden“, so Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

Die Maßnahmen von Seiten der Seilbahnunternehmen und der staatlichen Behörden:
Die zuständigen Betriebsleiter sind täglich für die Sicherheit ihrer Gäste im Einsatz. So werden jeden Tag vor Inbetriebnahme der Seilbahn wesentliche technische Funktionen und Einrichtungen kontrolliert. Dazu gehört die Überprüfung der Bremsen, der Seile und des ordnungsgemäßen Zustandes von Ein- und Ausstieg.
Zusätzlich erfolgen wöchentliche und monatliche Kontroll- und Wartungsarbeiten nach gesetzlich vorgeschriebenen Intervallen.
Zudem werden die Anlagen der deutschen Seilbahnen jährlich zwei Hauptuntersuchungen unterzogen: Einmal durch den Betriebsleiter und ein zweites Mal durch einen externen anerkannten Sachverständigen einer zertifizierten Sachverständigenstelle (z.B. TÜV).
Dabei werden die Funktionen der Sicherheitseinrichtungen wie Bremsen und Sicherheitsschalter ebenso geprüft wie die Anlagenteile, Bauwerke und Bergeeinrichtungen.
Das heißt, auch Stützen, Sessel, Seile, Klemmen usw. werden auf ihren ordnungsgemäßen Zustand hin untersucht.
Bei der Beurteilung der Sicherheit einer Seilbahnanlage wird auch das individuelle Umfeld mit einbezogen und inspiziert.
Diese umfangreichen Sicherheitsprüfungen sind von der Technischen Aufsichtsbehörde für Seilbahnen überwacht. In der Zeit dieser sogenannten Revision bleiben die Bahnen außer Betrieb.

Urbane Seilbahnen in Deutschland

Urbane Seilbahnen dienen bereits in zahlreichen Ländern der Personenbeförderung im öffentlichen Nahverkehr. Auch in Deutschland existieren urbane Seilbahnen, die ursprünglich im Rahmen von Bundesgartenschauen entstanden, beispielsweise in Köln und Koblenz. Seilbahnen können in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung des Verkehrs am Boden und des öffentlichen Nahverkehrs in Städten leisten. Zu den großen Vorteilen urbaner Seilbahnen gehören ihr geringer Platzverbrauch, ihre Klima- und Umweltfreundlichkeit durch geringe Emissionen sowie das einfache Überwinden großer Höhenunterschiede oder trennender Flüsse.  

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu Besuch im Skigebiet Brauneck

BRAUNECK/MÜNCHEN Die bayerischen Skigebiete sind auf die Faschingsferien bestens vorbereitet. Davon hat sich Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger bei einem Besuch auf dem Brauneck bei Lenggries (Oberbayern) überzeugt. Aiwanger: “Die Pisten im Freistaat sind bestens gerüstet. In vielen Skigebieten wurde die natürliche Schneedecke durch Beschneiung verstärkt. Das zahlt sich jetzt aus. Gut präparierte Pisten garantieren ein verlässliches Schneevergnügen. Davon profitiert die gesamte Tourismus- und Freizeitwirtschaft vor Ort.” Der Minister machte sich erneut für die Beschneiung stark: “Nicht zu beschneien wäre ökonomisch und ökologisch die falsche Entscheidung. Es wäre zudem der nächste Schritt einer grassierenden Verbotskultur.
Hubert Aiwanger neben Pistenraupe
Ich möchte, dass die Menschen ohne schlechtes Gewissen Ski fahren! Wer ja sagt zu klimafreundlichem Wintersport, der muss ja sagen zu kurzen Anreisen und zu gut präparierten Skigebieten in Bayern.”Auf dem Brauneck informierte sich Aiwanger auch über die dort eingesetzte Satelliten-Technik zur Schneehöhenmessung. Diese erfasst die Schneehöhe unter der Raupe und ermöglicht es dem Präparierer, gezielt jeden Kubikmeter Schnee dahin zu verschieben, wo er gerade gebraucht wird. Das führt nicht nur zu mehr Produktivität, sondern schont zugleich auch die Ressourcen und Umwelt. Es ist weniger technisch erzeugter Schnee erforderlich, zudem reduzieren sich die Nutzungszeiten der Pistenraupen. Trotz gut präparierter Pisten ist der Skisport dennoch nur ein Aspekt des Wintertourismus in Bayern. Aiwanger: “Für die Urlaubsorte ist es entscheidend, dass sie ihre Angebote für den Winter breit fächern.
A. Asenstorfer, H. Aiwanger, B. Priesnitz (v. lks.)
Wanderwege, Mountainbike-Trails, Heilbäder und Wellness sowie kulinarische Schmankerl machen eine Region zu jeder Jahreszeit attraktiv für Gäste aus dem In- und Ausland.” Das Wirtschaftsministerium trägt mit der Förderung touristischer Infrastruktur dazu bei, dass Tourismus in Bayern das ganze Jahr über nachhaltig und klimafreundlich ist.